Adeje und der Barranco del Infierno

Den letzten Tag mit Auto nutzten wir, um noch einmal in Richtung Süden zu fahren. Diesmal war unser Ziel der Ort Adeje, wo wir den Barranco del Infierno besuchen wollten und ihn nach etwas mühseliger Suche auch fanden. Die staubtrockene Landschaft des BarrancoDort gibt es einen Wanderweg durch die Schlucht. Man bezahlt eine geringe Eintrittsgebühr, dann benötigt man etwa 90 Minuten auf dem schönen Wanderweg, um zu einem Wasserfall zu gelangen. Dieser ist der größte der gesamten Insel, was bei der allgemeinen Wasserarmut jedoch kein allzu beeindruckender Superlativ ist. Während der Wanderung freuten wir uns über jeden schattigen Abschnitt. Wir hatten ausgiebige Gelegenheit, die Vegetation zu genießen, die hauptsächlich aus Euphorbien oder Wolfsmilch bestand.








Eines der wenigen Tiere am Weg
Die Tierwelt hatte angesichts der warmen Temperaturen die kluge Entscheidung getroffen, sich verborgen zu halten. Wir sahen neben den ubiquitären Kanarienvögeln und Blaumeisen lediglich eine Bergstelze, einige Eidechsen und ein paar Libellen.
Anfahrt und Wanderung hatten sehr viel Zeit in Anspruch genommen, so daß wir es für richtig hielten, den Rückweg anzutreten, um nicht wieder nach Einbruch der Dunkelheit durch die Berge fahren zu müssen.