Halifax 11./12. Juli 2010

Einen Tag vor unserem Rückflug brachen wir zur Rückfahrt nach Halifax auf. Auch dieser Weg sollte wieder sehr lang werden, aber das Wetter war recht miserabel, was den Aufenthalt im Auto verschmerzen ließ.
Erwin lauscht dem DudelsackIn Dartmouth, der Stadt, die von Halifax durch einen Meeresarm getrennt liegt, haben wir noch zum Abschied eine Tour durch eine Shoppingmall gemacht, Bücher und Andenken gekauft. Wir überquerten die MacDonald Bridge nach Halifax, wobei wir von der Umgebung wegen Nebels nichts erkennen konnten und suchten im Regen nach unserem Hotel, das direkt unterhalb des Citadel Hill gelegen war. Wir erkundeten noch kurz ein Stück vom Hafenviertel.
Am nächsten Tag galt es noch, die Zitadelle über der Stadt zu besuchen. In schottischer Militärtracht übten dort Studenten Wachwechsel und Exerzierübungen. Erwin lauschte begeistert dem Spiel eines Dudelsackspielers und konnte nicht nah genug an das laute Instrument herangehen. Endlich hatte er eine Attraktion gefunden, die er nicht ohne weiteres auch zu Hause hätte finden können. Seine sonstigen Highlights waren ja eher Sandkästen, Pfützen und Ventilatoren. Ach ja, Feuermelder auch noch. Die sind in Kanada wirklich häufiger als zu Hause. Am Hafen gab es noch Poutine (Pommes mit leckerer Soße), dann hieß es, das Auto wieder beladen für die Fahrt zum Flughafen. Der allerletzte Stopp war der Fairview-Friedhof mit den Gräbern von vielen Opfern des Titanicunglückes vor Neufundland. Letztendlich blieb uns noch Restzeit am Flughafen, die Erwin zum Späßemachen mit den Angestellten vom Burger King nutzte. Wir sahen einen Laden, in dem man noch schnell einen Hummer erstehen und ihn so verpacken lassen konnte, daß man ihn lebendig bis nach Deutschland hätte bringen können. Wenn man denn will. Hier endlich entdeckten wir dann auch, daß die vielen kleinen Gummiringe, die wir an den Stränden von Digby herumliegen sahen, dazu da waren, um den Hummern die Scheren zusammenzuhalten.