Nova Scotia 28. Juni bis 12. Juli 2010

Mehr als zwei Jahre nach der letzten richtigen größeren Reise hatten wir uns entschieden, wieder einmal einen längeren Urlaub zu erleben. Warten auf den AbflugDa Erwin, 20 Monate, auch mit sollte, mußte es diesmal eltern- und kinderfreundlich sein, d.h. ein Flug sollte nicht übermäßig lange dauern, auf tropische Hitze mußte verzichtet werden und das Reiseziel auch sonst nicht kinderfeindlich anmuten. Der beste Kompromiß aus Ferne und Nähe schien Nova Scotia, weit im Osten Kanadas, das kürzeste Flugziel jenseits des Atlantiks. "Nur" sieben Flugstunden entfernt, sehr gute Infrastruktur und dennoch voller Naturschönheiten. Wir hatten uns im Vorfeld vier Stationen rausgekuckt und entgegen jeder früheren Gewohnheit Unterkünfte gebucht, denn sie sollten ja dem Kind gefallen und den großen Leuten genug Platz lassen, um die Schlafzeiten nicht komplett mit der jüngeren Generation synchronisieren zu müssen. So hießen denn unsere Ziele: das deutsche Auswandererstädtchen Lunenburg, der Kejimkujik-Nationalpark, die langgestreckte Halbinsel Digby Neck und Cape Breton, die Insel nördlich von Nova Scotia. Zum Schluß reichte die Zeit noch für einen Tag in der Provinzhauptstadt Halifax.